Anreise zur großartigen Sacha Lodge in Ecuador | Amazonas-Urwald
Die Sacha Lodge ist eine der exklusivsten Urwald-Lodges in ganz Ecuador, wenn nicht gar in ganz Südamerika. Ich hatte das große Glück hier 4 Nächte verbringen und die sehr gelungene Kombination aus luxuriöser Unterkunft und Urwald-Abenteuer erleben zu dürfen.
Das Abenteuer begann allerdings nicht erst in der Urwald Lodge, sondern bereits mit der Anreise zu selbiger. Ab Quito fliegt man in einer guten Halben Stunde nach Puerto Francisco de Orellana, besser bekannt als Coca. Die Stadt ist quasi Ecuadors Tor in den Urwald, sowohl für Touristen die eine Lodge besuchen wollen, als auch für Ölarbeiter die im Yasuní-Nationalpark Öl fördern wollen. Ecuador hat im Jahr 2013 die ersten Lizenzen an Petroamazonas EP vergeben, um im UNESCO Biosphärenreservat Öl fördern zu dürfen.
Nach der Landung in Coca ging es per Bus zu einer Aussenstelle der Sacha Lodge, hier gab es erste Infos, ein kleine Mittagessen und Schwimmwesten für den nun folgenden Bootstransfer. Die Lodge liegt nämlich noch ca. 2 Bootsstunden Flußabwärts am Rio Napo, die im Motor-Kanu zurückgelegt wurden.
Während der Bootsfahrt bekommt man tolle Eindrücke, was am Ufer und auch auf dem Wasser so los ist. Der Betrieb ist nicht von schlechten Eltern!
Nach der ca. 2-stündigen Fahrt mit dem Motor-Kanu steht eine kleine Wanderung an, bei der man schon den ersten Eindruck vom Urwald bekommt.. Von der Anlegestelle geht es über einen gut befestigten Pfad zu der nächsten Anlegestelle an der Lagune von Pilchicocha. Bei der Lagune handelt es sich um eine sogenannte Schwarzwasser-Lagune. Wikipedia hat dazu ganz interessante Infos, am wichtigsten ist jedoch die Tatsache, das Schwarzwasser-Flüsse und -Seen einen sehr niedrigen PH-Wert haben und daher nicht als Brutstätte für Moskitos dienen können!
Um Gepäck musste ich mir während der Fahrt und Wanderung keine Gedanken machen, das nimmt am Flughafen bereits das Personal der Sascha Lodge in Empfang und kümmert sich um den Transport.
Jeweils ca. 6 Gäste kommen in ein Kanu und werden von einem Guide über einen schmalen Nebenarm erst in die Lagune und dann quer durch die Lagune zur Sacha-Lodge gepaddelt.
Schon während der letzten 7-800m im Kanu konnte man spüren, wie tief wir im Urwald sind. Außer dem Gezwitscher der Vögel und dem Rauschen vom Wind in den Blättern waren kaum Geräusche zu hören. Außer von uns Touristen…
Da ich beim Tippen dieses Textes und beim Sichten der Bilder feststelle, wie umfangreich man über die Sacha-Lodge berichten kann muss, habe ich gerade entschieden, den Beitrag aufzuteilen. In den nächsten Tagen folgt Teil zwei und vielleicht sogar noch Teil drei. Darin geht es dann um die Ausflüge und Aktivitäten, die die Lodge anbietet.