Abendliche Wüstensafari mit Beduinen Camp in Dubai
Eine Wüstensafari gehört in Dubai zum absoluten Pflichtprogramm, natürlich auch für mich. JAls Kunde hat man die Wahl zwischen zahllosen verschiedenen Anbietern und unterschiedlichen Abläufen. Manche Touren dauern einen halben Tag, manche gehen in den Abend hinein und enden in einem Beduinen Camp und bei einigen kann man in diesem Camp sogar schlafen und eine Nacht in der Wüste verbringen. Meine Tour begann kurz nach Mittag und endete spät abends. Doch der Reihe nach.
Um 14 Uhr waren wir mit unserem Guide und Fahrer Mohammed vorm Hotel verabredet. Ein junger Typ Anfang 20 der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hatte und mit seinem flammneuen Toyota Land Cruiser regelrecht verheiratet war.
Zusammen mit drei Mädels aus Deutschland fuhren wir vorm Hotel ab (die Touren starten immer am Wunschhotel). Während der Fahrt durch Dubai sammelten wir noch weitere Autos ein, so das wir zum Schluss eine Gruppe von sechs Fahrzeugen waren. Dabei waren die Zeiten so getaktet, das es quasi keine Wartezeiten gab. Ob das je in Südamerika klappen wird?
Unterwegs stoppten wir noch an einer Kamelfarm. Wer den Wiegeschritt der Tiere einmal gesehen hat, weiß warum sie auch Wüstenschiffe genannt werden. Bei Hatta ging es dann von der befestigten Strasse in die Wüste, als erste Aktion wurde die Luft aus den Reifen gelassen um die Traktion zu verbessern.
Vor der eigentlichen Wüstenfahrt fragte jeder Fahrer seine Mitfahrer, ob es eher gemütlich, oder zügiger sein soll. Ich war meinen Mitfahrerinnen dankbar, das sie wie ich, auf die actiongeladene Variante standen. Um das zu steigern, haben vorher noch einige AED die Seite gewechselt (Trinkgeld sollte man immer als Ansporn geben, nicht als Belohnung!).
Was dann passierte, lässt sich nicht in Forte fassen. „Dune Bashing“ hat etwa soviel mit Safari zu tun, wie eine normale Autobahnfahrt mit der Formel 1. Allrad-Antrieb und wenig Luft in den Reifen sorgen für eine unglaubliche Traktion, dazu die Fahrkünste von Mohammed, Achterbahn ist nichts dagegen. Nach der ersten Düne wussten wir, warum der Toyota einen Überrollkäfig hat.
Damit wir auch einen Eindruck von Außen bekommen konnten, gab es anschließend eine Vorführung bei der wir im Sand saßen. Die Wagen waren „nur“ ca. 50km schnell, es fühlte sich nach erheblich mehr an. Den speziellen „Wüstenführerschein“ müssen die Guides übrigens jedes Jahr erneuern, die Autos halten auch nicht wesentlich länger.
Was gehört zu einem Abend in der Wüste? Natürlich als erster Höhepunkt ein Sonnenuntergang. Der rote Sand mit der goldenen Sonne sind ein einzigartiges Schauspiel, das man kaum in Bildern festhalten kann.
Anschließend klang der Abend in einem „typischen“ Beduinen Camp aus. Neben leckeren Speisen vom Grill gab es Shishas, wer wollte durfte auf Kamelen reiten, Tanzvorführungen und Musik. Der Sternenhimmel war mangels „Lichtverschmutzung“ unglaublich beeindruckend.
Vielen Dank für Deinen netten Reisebericht und die tollen Fotos von der Wüstensafari! Mein Mann und ich möchten am 1. Dez gerne eine schöne Tour in die Wüste machen. Kannst Du uns den Reuseanbieter Deiner Tour nennen? Die Bilder sehen so aus alsob es hier nicht um eine Massenabfertigung ging. Vielen Dank!
Viele Grüße Dana
Servus Dana,
besten Dank für deine Frage. Die Tour war direkt in Dubai gebucht (kannst du in jedem Hotel machen), durchgeführt wurde es von der Agentur Travex (http://www.travexuae.com/).
Du hast völlig Recht, es war keine Massenabfertigung. Ich drücke dir einen Daumen, das Ihr einen Tollen Urlaub habt.