Selbstaufblasende Isomatte mit Transportbeutel | Ein kurzer Test
Vor vielen, vielen Jahren habe ich mir eine selbstaufblasende Isomatte von McKinley gekauft, mittlerweile merkt man ihr das Alter an. Zwei Mal musste ich sie bereits flicken, die Ventile werden schwergängiger und der Schaum im Inneren benötigt immer mehr Zeit um sich auszudehnen. Es war also an der Zeit, einmal einen Blick auf das heutige Angebot im Netz zuwerfen. Als geneigter Käufer hat man die Wahl zwischen hochpreisigen Modellen (wie bsp. meine von McKinley für ca. 80,- Euro) und preiswerten Isomatten (bsp. vom Klettershop). Letztere, für nur 25,- Euro, liegt nun vor mir.
„technische Daten“ der selbstaufblasenden Isomatte
- Gewicht: 2162 Gramm
- Abmessungen: 200cm x 66cm x 6 cm
- Abmessungen eingerollt: ca. 20cm Durchmesser
- Material: Polyester
Verglichen mit dem drei Mal so teuren Modell von McKinley gibt es hier kaum Unterschiede. Die Abmessungen sind nahezu identisch, das Gewicht ebenso. Positiv aufgefallen ist mir, das die neue Isomatte völlig geruchlos geliefert wird. Sie muss nicht erst „ausgasen“, sondern kann sofort eingesetzt werden.
Auf dem obigen Foto sieht man den größten Unterschied der beiden Matten: das eine Modell hat zwei Ventile, das andere Modell nur eines. Beim Aufblasen der Isomatte stellt sich das jedoch nicht als Nachteil heraus, beide sind in knapp 2 Minuten voll mit Luft. Auch das Einrollen der Isomatten geht vergleichbar gut.
Betrachtet man die Ventile der selbstaufblasenden Isomatten aus der Nähe sieht man dann doch noch einen Unterschied: McKinley verbaut Ventile aus Metall, beim preiswerten Modell ist das Ventil aus Kunststoff. Ob das ein Nachteil ist und ob die Füllung möglicherweise schneller ermüdet wird die Zeit zeigen.
Wie lagert man eine selbstaufblasende Isomatte?
Die richtige Lagerung trägt maßgeblich zur Lebensdauer der Matte bei. Man sollte sie möglichst ausgerollt und mit offenem Ventil lagern, bsp. unter dem Bett oder auf dem Schrank. Im Prinzip ist die Füllung nichts anderes als ein Schwamm der zusammengedrückt wird und sich selbst wieder ausdehnt. Wenn man die Matte eingerollt lagert wird der Schwamm irgendwann ermüden und sich nicht mehr ausdehnen.
Was tun, wenn sich die Isomatte nicht mehr selbst aufbläst?
Das ist ärgerlich, jedoch kein Weltuntergang. Dann hat man immer noch eine hervorragende Isomatte, muss sie jedoch mit dem Mund aufblasen. Das selbe macht man, wenn man die Isomatte als zu weich empfindet. Nachdem sie vollständig aufgeblasen ist, bläst man noch 1-2 Atemzüge hinein und hat sie schön fest.