Meine DSLR Kamera: Canon EOS 60D
Möglicherweise habt ihr euch schon gefragt, aus welcher Kamera die Fotos hier im Blog stammen. Eine Frage, die ich gar nicht so einfach beantworten kann. Da ich hier Reisen aus ca. 10 Jahren aufarbeite, stammen die Bilder aus den unterschiedlichsten Kameras. Angefangen habe ich mit einer Casio Excilim EX-S770, bin dann über verschieden Kompaktkameras gegangen und fotografiere seit einigen Jahren ausschliesslich mit digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR). Angefangen habe ich dabei mit der Canon EOS 500D, dann auf die Canon EOS 550D gewechselt und fotografiere seit nunmehr ca. 1,5 Jahren mit der Canon EOS 60D.
Der Wechsel von der 500er auf die 550er war nötig, da mir die erste Kamera in Buenos Aires auf offener Strasse geraubt wurde. Mit der EOS 60D bin ich nun völlig glücklich und würde sie jederzeit wieder kaufen. Warum? Dazu gleich, zuerst ein paar nüchterne, technische Daten:
- 18 Megapixel
- dreh- und schwenkbares Display
- Full-HD-Videos (1080p)
- bis zu ISO 12.800 (erweitert)
- Im Serienbild-Modus bis zu 5,3 Bilder pro Sekunde
- Autofokus mit 9 AF-Kreuzsensoren
- Belichtungsmessung mit Dual-Layer-Sensor über 63 Zonen
- eingebauter Blitz
Diese Liste könnte man noch deutlich verlängern, doch das sind die Funktionen, die mich am meisten interessiert haben.
Ich habe die Kamera quasi überall dabei, sei es eine kurze Städtetour, eine Wanderung durch den Urwald in Brasilien, in Peru auf über 4000m oder auch bei einer Wanderung mir Arbeitskollegen.
Was mich an der Canon EOS 60D genau fasziniert:
Energieverbrauch / Akkukapazität: Selbstverständlich kann man keine genaue Aussage treffen á la „Der Akku hält xyz Bilder“, da das erheblich von der Nutzung und dem montierten Objektiv abhängt. Ich fotografiere unterwegs fast ausschließlich mit dem Canon EFS 18-135mm Objektiv, nutze den Blitz selten und nehme einen Großteil der Einstellungen über das kleine Display vor. Ausschalten tue ich die Kamera nie, da sie nach 60 Sekunden in den Standby-Modus geht und so schneller wieder bereit ist. 1 Woche oder 600 Bilder schaffe ich regelmäßig mit einer Akkuladung.
schwenkbares Display: Das schwenkbare Display ist ein absoluter Segen wenn man Bilder nah am Boden beispielsweise von Pflanzen oder Tieren machen möchte, oder die Kamera über den Kopf hält um eine Menschenmenge zu fotografieren.
Serienbilder: Wer einmal mit Serienbildern fotografiert hat, möchte nicht mehr ohne arbeiten. Sei es bei Spielereien, wenn man etwas ins Wasser wirft und den genauen Zeitpunkt erwischen möchte, oder um bei Portraits das richtige Lächeln zu erwischen. Das Zauberwort sind Serienbilder. Löschen kann man später ja noch immer.
Robustheit: Die Canon EOS 60D hängt quasi permanent mit dem Sun-Sniper PRO II Kameragurt an meiner Seite. So kommt es zum einen vor, das Sie gelegentlich einen leichten Stoß bekommt und auch den einen oder anderen Regentropfen verkraften muss. Beides macht das robuste Gehäuse mit zahlreichen Dichtungen problemlos mit.
Eingangs erwähnte ich einen „kleinen“ Mangel an der Kamera: der reine Body ohne Objektiv wiegt knappe 800 Gramm, dazu kommt noch das Gewicht des Objektivs, beim bereits erwähnten Canon EFS 18-136mm Zoomobjektiv beispielsweise knappe 500 Gramm. Somit schleppt man ca. 1300 Gramm Technik mit sicher herum. Auch dank des Sun-Sniper Gurtes fallen die jedoch kaum auf.
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