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Lost Places in Griechenland: Verlassene Schätze eines Landes

Ein entspannter Urlaub auf den Sonneninseln Griechenlands zieht viele Reisende Jahr für Jahr an. Neben weißen Stränden und jeder Menge Sehenswürdigkeiten bietet das Land, das aufgrund seiner Mythologie und Gottheiten einen sagenhaften Hintergrund besitzt, noch weitere mystische Anziehungspunkte: Lost Places begeistern mit Geschichte, eigener Aura und vielen Legenden, die ihre ganz eigene Wirkung entfalten.

Sonnen am Strand, Baden im blauen Meer und kulinarische Köstlichkeiten aus der lokalen Küche genießen: So klingt erholsamer Urlaub auf den griechischen Inseln. Jährlich zieht es zahlreiche Touristen in den Süden Europas, der mit Kultur und Entspannungsmöglichkeiten einen wunderbaren Mix für die schönste Zeit des Jahres bietet.
Historisch interessierten Urlauber geht in Griechenland das Herz auf. Zeugnisse der Vergangenheit und die ehrwürdige Geschichte des Landes lassen die Aura der griechischen Götter scheinbar real werden. Nicht umsonst bezeichnet man Griechenland auch inoffiziell als „Das größte Freilichtmuseum der Welt“. Zu den schönsten Orten, die man gesehen haben sollte, zählen zweifellos Kreta, die Akropolis oder Santorini mit den ikonischen weiß-blauen Gebäuden.

Auch die Unterhaltungsbranche hat Griechenland für sich entdeckt. Regisseur Wolfgang Petersen ließ sich seinem historischen Film „Troja“ inspirieren, während Meryl Streep und Pierce Brosnan in „Mamma Mia“ zwischen den weißen Mauern von Skiathos und Skopelos tanzten und ABBA-Songs sangen. Deutlich historischer geht es im Epos „Odyssee“ zu, das vom griechischen Dichter 1517 verfasst wurde. Das Werk zählt heute zu den bedeutendsten Werken weltweit und inspiriert noch heute Filme und Romane. Das Automatenspiel Zeus Slot nutzt die Mythologie auf andere Weise. Mit Symbolen und bekannten Gottheiten sind die fünf Walzen bestückt und ermöglichen in richtiger Kombination die Chance auf den Jackpot. Statt langweiliger Geschichtsstunde überzeugt der Slot mit detailliert gezeichneten Grafiken und unterhaltsamer Umsetzung der griechischen Sagenwelt.

Den etwas anderen Ausflug in vergangene Zeiten, die dem Mysterium von Zeus, Athena und Herkules in Nichts nachstehen, können Touristen in Griechenland ebenfalls erleben. Die folgenden Tipps für Abenteuerlustige sollten auf der Must-See-Liste für die nächste Reise vorgemerkt werden.

Abseits des Mainstreams

Die Suche nach Lost Places hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Trend entwickelt, der feines Gespür, großen Entdeckerdrang und jede Menge Abenteuerlust voraussetzt. Auf YouTube und Instagram nehmen User Zuschauer mit in verlassene Hotelanlagen, schaurige Krankenhäuser oder verwilderte Anwesen, die teilweise noch vollkommen eingerichtet sind. Nur der Zahn der Zeit hat sich an der Einrichtung zu schaffen gemacht. Die eigenartige Stimmung und die Frage nach dem „Was ist hier geschehen?“ wecken die unglaublichsten Theorien. Zu den bekanntesten Lost Places zählen die Geisterinsel Hashima vor Nagasaki, die Heilstätten in Beelitz oder die Maunsell Forts, die London zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges beschützten. Auch Griechenland hat diese Orte zu bieten, die versteckt im Landesinneren oder auf unbewohnten Inseln zu finden sind.

Pantocrator Castle

Die verfallene Schlossanlage ruht an der Küste von Kyani Akti. 1807 wurde sie errichtet, um die Zufahrt zum Golf von Amvrakikos zu verteidigen. Als sich die Kämpfe beruhigten und Griechenland nicht mehr Ziel von feindlichen Angriffen war, verlor die Anlage ihren eigentlichen Zweck. Übergangsweise wurde das Pantocrator Castle als Gefängnis genutzt. Doch der marode Zustand und die Auswirkungen der Witterung haben ihre Spuren hinterlassen und sorgten dafür, dass das Gebäude geräumt wird. Seither steht es unbewohnt an der Küste und ist zum Spielplatz der Natur geworden. Bäume wachsen in den verlassenen Räumen, meterhohe Ranken haben sich ihren Platz erkämpft und das Salz des Meeres hat sich in den Steinwänden festgesetzt. Ein Ort, der wunderschön und mystisch zugleich ist.

Saladi Beach Hotel

Mehr als 600 Betten, großzügige Sportanlagen und ein Amphitheater: Das Saladi Beach Hotel war einst ein Aushängeschild für Luxus unter der Sonne Griechenlands. Doch der riesige Hotelkomplex auf der Halbinsel Peloponnes, der auf FKK-Urlaub ausgerichtet war, ist heute eine einzige Ruine, die kaum noch etwas von dem ehemaligen Glanz erahnen lässt. Grund für den Verfall war der Hass der Inselbewohner, die das nackte Treiben in dem Hotel missbilligten. FKK-Baden galt für sie als obszöne Geste, die in dem gläubigen Land nicht geduldet werden sollte. Nachdem 1980 ein aufgebrachter Mob den ehemaligen Besitzer zum Umdenken gezwungen hatte, betrieb dieser bis Mitte der 1990er-Jahre das Hotel im regulären Betrieb weiter. Die Pleite war jedoch nicht abzuwenden. Heute ist das Areal von Graffiti und Trümmern übersät.

Saravari Beach

Weniger bekannt, aber ebenso sehenswert, ist die Touristenanlage in der Nähe von Saravari Beach auf Limnos. Die riesige Anlage war nur für kurze Zeit in Betrieb, bevor sie fluchtartig verlassen wurde. Geplündert und schweigend thront die Anlage auf der Insel und kann als Mahnmal für Übertourismus betrachtet werden. Sehenswert ist der Komplex dennoch in jedem Fall!

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