Reiseberichte aus Peru

Machu Picchu in Bildern | Meine schönsten Fotos der Inka-Festung

Vor einigen Monaten habe ich bereits einen kurzen Rückblick auf meine letzte Reise nach Machu Picchu gegeben. Nun liegt mein zweiter Besuch in Machu Picchu hinter mir und ich frage ich, was ich eigentlich für ein unfassbares Glück habe. Ich stand nun bereits zum wiederholten Male in einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt – am anderen Ende der Welt!

Machu Picchu - der bekannteste Blick auf die Inka-Ruinen
Machu Picchu – der bekannteste Blick auf die Inka-Ruinen

Neue Bilder aus Machu Picchu

Mitgebracht habe ich in erster Linie neue Bilder von Machu Picchu und der Anreise, sowie einige wenige neue Informationen. Es passiert einfach nicht sonderlich viel Neues in einer über 500 Jahre alten Ruine. ;)

Panorama von Machu Picchu - der Beiname "Stadt in den Wolken" passt
Panorama von Machu Picchu – der Beiname „Stadt in den Wolken“ passt

Zuerst die neuen Informationen zu Machu Picchu

Um mehr Besucher in die Ruinen zu bekommen, ohne das sie überfüllt ist gibt es seit einigen Monaten zwei Schichten für den Einlass. Bereits bei Buchung der Tickets muss man sich überlegen, ob man lieber vormittags oder nachmittags rein möchte. Wer mag, der darf auch beide Schichten kommen – muss dann jedoch auch doppelt zahlen.

Während die Guides früher mit ihren Gruppen in der Festung recht frei waren, gibt es nun noch drei exakt festgelegte Routen.

Nun die Informationen zu den neuen Bildern von Machu Picchu

Während ich 2009 mit einer kleinen Kompaktkamera unterwegs war, fotografiere ich nun bereits seit einigen Jahren mit deiner DSLR von Canon. Leider hatten wir recht ungünstiges Wetter, es hat immer wieder kurze Schauer gegeben. Zusätzlich muss man durch die stark limitierte Zeit ziemlich zügig durch Machu Picchu „hetzen“.

Anreise nach Aguas Calientes

Wie auch vor 9 Jahren kommen heute noch die meisten Touristen in Form einer Tagestour aus Cusco nach Machu Picchu. Hier gibt es drei Etappen:

  1. per Bus oder Taxi zur Bahnstation in Poroy oder Ollantaytambo
  2. mit den Bahnen von Peru Rail oder Inca Rail nach Aguas Calientes
  3. per Bus von Aguas Calientes nach Machu Picchu

Aguas Calientes – Machu Picchu Pueblo

Nach ca. 90 Minuten Bahnfahrt erreicht man die Endstation – Aguas Calientes. Ein völlig unnötiger und typischer Touristenort. Der Ort ist einfach nur das Sprungbrett nach Machu Picchu und hat nahezu nichts zu bieten. Hier gibt es Souvenirs, Restaurants und Unterkünfte – durchgehend mit überdurchschnittlich schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis. Nicht so weit, das man völlig übers Ohr gehauen wird, aber doch so, das man es deutlich spürt.

In Aguas Calientes fahren im Minutentakt die Busse ab, die die Besucher hoch auf den Bergrücken nach Machu Picchu bringen. Wer wandern will kann das tun, sollte jedoch ausreichend Wasser, Kondition und Zeit einplanen. Es müssen ca. 400 Höhenmeter überwunden werden.

Bilder von der Inka-Festung Machu Picchu

Das fotografieren in Machu Picchu ist eigentlich total simpel, Steine sind schließlich geduldig und bewegen sich nicht. Es gibt jedoch eine ganze Reihe von „Hindernissen

  • es ist nur eine kleine Ausrüstung erlaubt, Stative (Tripods und Monopods) sind verboten
  • es gibt kaum Zeit, die Guides „scheuchen“ die Gruppen in vorgegebener Zeit durch die Anlage
  • vor jedem Motiv steht garantiert ein andere Besucher

Wer mehr Zeit für Fotos benötigt, der sollte sich Eintrittskarten für beide Schichten besorgen. Oder mit einer Übernachtung in Aguas Calientes die Ruinen sogar an zwei Tagen aufsuchen. Es ist leider nicht gestattet in Machu Picchu zu zelten um nachts Fotos zu machen.

Es gibt in Machu Picchu unzählige Fotomotive, Detailaufnahmen von den bis heute faszinierenden Mauern, große Panoramen oder Makros von den Pflanzen. Es sollten unbedingt mehrere Objektive in den Rucksack um auf die verschiedenen Situationen eingestellt zu sein.

Je akkurater und besser die Mauern der Inka gefertigt waren, desto wichtiger war die Aufgabe des Gebäudes oder der Bewohner des Gebäudes. Der obige Sonnentempel und auch der Mondtempel haben Mauern, die sich deutlich von den Handwerkerhäusern unterscheiden.

Kurz vom Ausgang (hier kommen alle Besucher vorbei, egal welchen Weg der Guide genommen hat) bietet sich nochmals ein großartiger Blick auf Machu Picchu – perfekt für ein abschließendes Panorama. Besonders wenn man in der Nachmittagsschicht unterwegs war und das Licht schön tief steht.

Panorama von Machu Picchu
Panorama von Machu Picchu

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5 Kommentare

  1. Pingback: Ein Tag in Lima
  2. Hallo,
    eine sehr schöne Zusammenfassung und wunderbare Bilder. Ich habe irgendwo gelesen, dass man, um Bilder wie die beiden ersten zu machen, nicht nur ein Ticket für Machu Picchu benötigt, sondern noch irgendein Zusatz-Ticket. Stimmt das?
    Welche Weitwinkel-Brennweiten hast Du benutzt? Reichen 24 mm am Vollformat? Und, ohne Stativ ein Pano – alles aus der Hand fotografiert? Oder war das zu Zeiten, wo das alles noch erlaubt war?
    Wir sind dort Mitte September – aber ich mache mir schon Gedanken, wie man was vor die Linse bekommt. Hast Du einen privaten Guide genommen – man wird ja jetzt immer einem zugeteilt – wenn der aber dann durch die Anlage rennt, passt das nicht zu „überlegten“ Fotos.
    Vielen Dank für eine Antwort,
    Klaus

    1. Servus Schmolly! Die ersten beiden Bilder sind beim klassischen Eintritt innerhalb der Ruinen von Machu Picchu entstanden.Das erste Bild ist klassisch mit 24mm an Vollvormat aufgenommen worden, das zweite ist ein Panorama aus mehreren Bildern. Alle Bilder sind Freihand und ohne Stativ aufgenommen.Da es offiziell nicht erlaubt ist, habe ich erst gar nicht den Versuch unternommen ein Stativ mitzunehmen. Ich hatte keinen privaten Guide, sondern war in einer kleinen Gruppe unterwegs. Mit privatem Guide hast du sicherlich etwas mehr Ruhe, wenn auch nur geringfügig. Die Touren sind extrem eng getaktet und auch ein privater Guide darf mit dir nicht von seinen Vorgaben abweichen. So wird erreicht, das immer „recht“ wenig Besucher gleichzeitig bei den unterschiedlichen Stationen sind.

      Mein Tipp: Mach dir nicht zu viele Gedanken. Wenn du ganz viel Pech hast, wird dir eine etwas andere Route zugeteilt und du bist nicht bei denen Wunschstellen. Oder parallel zu dir sind plötzlich noch 25 Asiaten mit Tablet (damit fotografieren die) und Selfie-Stick (offiziell verboten, jedoch allgegenwärtig) an einzelnen Stationen.

      Freu dich! Machu Picchu ist großartig!

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